Foto: Alle Heimat-Preisträgerinnen und -Preisträger auf einem Bild. Dierk Möller-Nolting (re.), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses gratulierte herzlich.
Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro wurde aufgeteilt und soll dazu beitragen, das Engagement fortzusetzen und neue Projekte anzustoßen.
Eine der drei Heimat-Preis-Trophäen ging an Marina Felker. Die Dielingerin mache sich seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Gruppen in und für Dielingen stark. „Marina Felker prägt seit vielen Jahren das Gemeinschafts- und Kulturleben in Stemwede-Dielingen“, sagte Bürgermeister Kai Abruszat in seiner Laudatio. Egal ob in der Dielinger Runde, dem Raum für Gemeinde oder auch beim Stemweder DRK – Marina Felker stünde dort bereit, wo Hilfe gebraucht wird, unprätentiös, verbindlich und mit Blick fürs Detail. „Sie verbindet auf beispielhafte Weise praktische Tatkraft mit Herzlichkeit. Gelebte Heimat im besten Sinne“, lobte der Bürgermeister.
Auch der Mühlenverein Levern wurde für sein ehrenamtliches Engagement und die liebevolle Bewahrung ländlicher Kultur geehrt. Die Mühle sei ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Erholung. „Ein echtes Stück Heimat“, betonte Abruszat. Speziell an den Mahl- und Backtagen könnten Kinder und Erwachsene hautnah erleben, wie früher gearbeitet, gebacken und gelebt wurde. Der Bürgermeister dankte allen Aktiven des Vereins für die Pflege und Instandhaltung des Leverner Mühlengeländes.
Ein großes Lob und die Auszeichnung mit dem Heimat-Preis gab es auch für das Zeltlagerteam des FC Oppenwehe. Seit mehr als 40 Jahren organisiert der FCO jedes Jahr ein mehrtägiges Zeltlager für 40 bis 50 Kinder. „Sie vermitteln Werte und lassen die Kinder besondere Erlebnisse und Erinnerungen sammeln“, so Bürgermeister Abruszat. Weil das Zeltlagerteam die Kosten bewusst niedrig hält, hätten auch Kinder aus sozial schwächeren Familien die Möglichkeit, eine unvergessliche Ferienwoche zu erleben. „Dieses soziale Engagement ist vorbildlich“, betonte Kai Abruszat.
Zusammen mit Dierk Möller-Nolting, dem Vorsitzenden des für Heimatpflege zuständigen Ausschusses, überreichte der Bürgermeister Blumen, Urkunden und Trophäen an die Preisträgerinnen und Preisträger.
Der Heimat-Preis ist Teil des landeseigenen Förderprogrammes „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ Damit wertschätzt die Landesregierung das Engagement der Menschen, die ihre Heimat jeden Tag, im Großen wie im Kleinen, gestalten. Die Gemeinde Stemwede verleiht den Heimat-Preis seit 2021. Über die Vergabe entscheidet der Ausschuss für Sport, Kultur, Freizeit und Mobilität in nichtöffentlicher Sitzung.



