Ein gelbes Band, das um einen Baumstamm gewickelt ist.

Obst statt Abfall: Stemwede setzt wieder ein Zeichen gegen Verschwendung

Ob Äpfel, Birnen oder Pflaumen – das Obst soll nicht ungenutzt vom Baum fallen, sondern von Bürgerinnen und Bürgern gepflückt und verwertet werden. Dabei gilt: Es dürfen nur Bäume geerntet werden, die auch wirklich mit einem gelben Band gekennzeichnet sind. Zudem erntet jeder nur so viel er oder sie für den Eigenbedarf benötigt und verbrauchen kann. Außerdem ist darauf zu achten, dass mit den Bäumen sowie den Pflanzen und dem Gelände drumherum sorgsam umgegangen wird.

Nahaufnahme eines Birnenbaumes, um dessen Stamm ein gelbes Band gewickelt ist.
Das Obst an den Bäumen der Gemeinde soll gepflückt und gegessen werden. Hauptsächlich wurden Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume mit den gelben Bändern versehen.

„Das Obst vergammelt nicht ungenutzt am Wegesrand, sondern landet in Körben, Töpfen und auf den Tellern. Gleichzeitig setzen wir ein gemeinsames Zeichen für Nachhaltigkeit und die Wertschätzung von Lebensmitteln und gegen Verschwendung“, erklärt Katrin Stuwe, die Klimabeauftragte der Gemeinde Stemwede. Sie betont, dass sich selbstverständlich auch Privatpersonen an der Aktion beteiligen und eigene Obstbäume mit einem gelben Band kennzeichnen können.

In den vergangenen Jahren hätten auch einige Stemweder Kindergärten die Aktion genutzt, um die Kinder für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam pflücken zu gehen. „Solche Aktionen sind toll und wünschen wir uns ausdrücklich“, so Katrin Stuwe.  

An welche "Spielregeln" sich generell gehalten werden sollte und wo im Gemeindegebiet die Obstbäume mit den gelben Bändern zu finden sind, lesen Sie hier: