Foto: Neue Helme, neue Einsatzuniformen: v.li. Martin Marx (Firma Viking), Michel Hage, Andreas Rümke (Feuerwehr Stemwede), Steffen Heyer (Firma Dräger), Lena Culemann (Gemeinde Stemwede) und Christoph Büker (Firma Carl Henkel).
Statt der bisher blauen Schutzkleidung kommt künftig sandfarbene Einsatzbekleidung zum Einsatz. Der Farbwechsel hat einen klaren Hintergrund: Auf hellem Gewebe sind Verschmutzungen und potenzielle Kontaminationen durch gefährliche Stoffe nach einem Einsatz deutlich besser erkennbar. „Dies ermöglicht eine gezielte und schnellere Reinigung und beugt gesundheitlichen Risiken für die Einsatzkräfte vor“, erklärt Stemwedes Feuerwehrchef Andreas Rümke.
Nach jedem Einsatz wird die Schutzkleidung zur professionellen Reinigung und Funktionsprüfung an die Fachfirma Viking übergeben. Mindestens einmal jährlich werde jede Garnitur zusätzlich und unabhängig vom Einsatzgeschehen überprüft, um die Sicherheit und Einsatzbereitschaft dauerhaft zu gewährleisten, berichtet Rümke.
Im Zuge der Ausstattungsumstellung bei der Stemweder Feuerwehr werden auch neue Feuerwehrhelme eingeführt. Die Helme der Firma Dräger entsprechen den neuesten Sicherheitsstandards und verfügen über ein integriertes Visier sowie eine fest verbaute Lampe. Dank ihres modularen Aufbaus können sie für Pflege und Reinigung vollständig zerlegt werden – ein entscheidender Vorteil unter den aktuellen Hygieneanforderungen im Feuerwehrdienst.
Bislang wurden 32 von insgesamt 130 Uniformen angeschafft sowie 84 neue Helme. Die vollständige Umstellung erfolgt nun nach und nach. „Unsere Feuerwehrleute leisten Tag für Tag Enormes – sie riskieren im Ernstfall ihr Leben, um andere zu retten. Mit der neuen Schutzkleidung investieren wir ganz bewusst in ihre Sicherheit und Gesundheit“, so Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat.