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Rathaus Stemwede - Altes Amtshaus © Copyright: Oliver Lange (Oldenburg 2014)
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17.12.2021

Stemwede schafft den Glasfaser-Lückenschluss

Das monatelange Bemühen um den Glasfaser-Lückenschluss in Stemwede war erfolgreich. Das Unternehmen gustav internet aus Hannover sowie die Investorengruppe Primevest Capital starten im kommenden Jahr mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes in den bisher noch nicht versorgten Ortsteilen. „Das ist, so kurz vor dem Weihnachtsfest, eine wunderbare Nachricht für Stemwede“, so Bürgermeister Kai Abruszat. „Alle die bei gustav einen Vorvertrag abgeschlossen haben, bekommen nun einen Glasfaseranschluss bis ins Haus gelegt. Und das ohne eigenen Baukostenzuschuss.“

Bereits im Frühjahr soll der Ausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde Stemwede beginnen. Bis Ende 2023 soll dann auch der letzte Haushalt angeschlossen sein, so der Plan der Projektverantwortlichen. „Dann ist wirklich jede Adresse in Stemwede mit glasfaserschnellem Internet versorgt, beziehungsweise hat die Chance darauf über Glasfaser versorgt zu werden“, freut sich Abruszat. „Von einer flächendeckenden Versorgung wie bei uns in Stemwede, können andere Kommunen in Deutschland nur träumen. Ich danke dem Gemeinderat und allen anderen Unterstützern, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam realisieren können.“  

Insgesamt hatten bis zum Ende der Vorvermarktung Mitte November gut 1.400 von insgesamt 2.800 potenziellen Stemweder Haushalten einen Vorvertrag für das Glasfaserangebot von gustav internet abgeschlossen. „Damit haben wir zwar die Vorvermarktungsquote faktisch verfehlt, aber nicht so drastisch, dass der Anbieter das Projekt komplett fallen lässt“, erklärt der Verwaltungschef. Der Internetanbieter gustav internet aus Hannover hatte in den letzten Wochen zusammen mit den Projektinvestoren durchrechnen lassen, ob der Glasfaserausbau in Stemwede, trotz der noch fehlenden Vorverträge, komplett zu realisieren sei, oder ob man eventuell einzelne, in den Außenbereichen liegende, Adressen aus der Gebietskulisse hätte herausnehmen müssen. „Das nun wirklich alle Adressen ausgebaut werden sollen, spart jede Menge Arbeit innerhalb der Verwaltung, Steuergelder und vor allem auch Zeit, die eine alternative Lösung definitiv gekostet hätte“, versichert Bürgermeister Abruszat.

Wer in den Ausbaugebieten von gustav internet liegt und bisher noch keinen Vorvertrag abgeschlossen hat, sollte sich nun dringend mit dem Thema auseinandersetzen, rät der Verwaltungschef. „Es geht jetzt in die konkreten Ausbauplanungen. Wer sich zu spät für einen Anschluss entscheidet, muss womöglich ordentlich dazu bezahlen. Den kostenlosen Hausanschluss gibt es nur jetzt, zum Start des Projektes“, so Abruszat.

Die künftigen gustav-Kunden werden nun in den nächsten Wochen die Auftragsbestätigung zum Bau eines Hausanschlusses bekommen. Bevor aber die Bauarbeiten vor der Haustür beginnen, werden alle Eigentümerinnen und Eigentümer vom ausführenden Bauunternehmen angesprochen, um die Details zu klären. In welchem Stemweder Ortsteil der Glasfaserausbau startet, ist aktuell noch nicht klar.

„Wichtig ist, dass wir hier in Stemwede hinter das so wichtige Thema Breitbandversorgung nun einen Haken machen können“, freut sich der Bürgermeister für alle Stemwederinnen und Stemweder.