Herzliche Begrüßung der Stemweder Delegation in Lardy durch das "Comité de jumelage Lardy" Städtepartnerschaft mit Lardy(Frankreich) ist besiegeltDer erste Teil der Stemweder Delegation erreichte Lardy am frühen Freitagabend und wurde sehr herzlich von den Mitgliedern des „Comité de jumelage Lardy“ begrüßt. Die Gastgeber hatten ein gemeinsames Abendessen vorbereitet. Jedes Mitglied der Delegation hatte etwas dazu beigetragen, so dass die Stemweder schon am ersten Abend die herzliche Gastfreundschaft der Franzosen erfahren konnten. Ein wirklich gelungener Abend bei guten Gesprächen, da waren sich alle Beteiligten sicher. Bei der anschließenden Besichtigung und Führung durch die neue Feuerwache führte der hauptamtliche Leiter der Wache (Chef de centre Lt. Ludovic Lavenant) mittels eines interessanten Vortrages in die Arbeit und Funktionsweise der dortigen Feuerwehr ein. So ist die dortige Feuerwache für vier Orte mit insgesamt rund 12.500 Einwohnern zuständig und deckt auch den Rettungsdienst mit ab. Im Anschluss daran erfolgten die offiziellen Grußworte zur feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde sowie die jährliche Neujahrsansprache von Bürgermeisterin Dominique Bougraud vor rund 250 bis 300 Personen. Bürgermeister Abruszat überreichte während der Zeremonie auch das mitgebrachte Geschenk, ein Kunstwerk des Stemweder Künstlers Piet Meulenkamp. Im Anschluss an die Neujahrgrüße reiste die Stemweder Delegation zum Château du Mesnil-Voysin, wo Schlossherr Baron Bertrand d'Estreux de Beaugrenier die Gäste begrüßte und Einblick in einige Teile, einschl. der privaten Räumlichkeiten des imposanten Gebäudes gewährte. Ein umfassender Vortrag über die Geschichte des Schlosses rundeten das Ganze ab: der Schlossherr, der das Schloss seiner Vorfahren zurück kaufte saniert dieses in Eigenleistung mit 8 angestellten Handwerkern seit nunmehr 25 Jahren und ist noch nicht fertig. Beim abendlichen Empfang waren neben den beiden Delegationen auch etliche Ratsmitglieder aus Lardy anwesend. Die insgesamt rund 45 Gäste führten bei einem besonderen Abendessen mit zahlreichen heimischen Spezialitäten in dem sonst nicht zugänglichen Kellergewölbe des Schlosses intensive Gespräche zum gegenseitigen Kennenlernen. Eine kleine Gruppe aus Deutschen und Franzosen machte sich anschließend noch auf die Reise ins benachbarte Paris, wo unter anderem der illuminierte Eifelturm, der Arc de Triomphe und auf die Avenue des Champs-Élysées auf dem Programm standen. Am nächsten Morgen wurde zunächst ein Reiterhof besichtigt. Auf der hauptamtlich geführten Anlage sind mehr als 40 Pferde untergebracht und mehrere hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. Das gut sortierte und mit zahlreichen Ausstellungsstücken versehene Heimatmuseum bildete den Abschluss des Vormittags.Ein für den stellvertretenden Gemeindeheimatpfleger und Ortsheimatpfleger von Westrup, Friedhelm Kohlwes, sehr interessanter Programmpunkt. Im Anschluss an das Konzert des „Barber Shop Quartet“ machte sich die Delegation aus Stemwede dankbar auf die Heimreise, versehen mit zahlreichen und vielen unvergesslichen Eindrücken.
Einige kleine Anekdoten am Rande: Der Stemweder Hervé Guennoc, Mitglied der Stemweder Delegation mit französischen Wurzeln stellte am Rande des Treffens fest, dass Rozenn Poussard (Madame le directeure generale de services – eine vergleichbare Position wie Jörg Bartel in Stemwede) und er die gleiche Schule in der Bretagne besucht haben. Das Ehepaar, welches Claudia Schaaf-Gendig und Antje Pieper aufgenommen hatte, fuhr mit beiden nach dem Abendessen am Freitag noch auf einen „Abstecher“ ins nächtliche Paris, eine sicherlich auch unvergessliche Erinnerung. Anette Kröger findet im traditionellen Dreikönigskuchen (Galette des Rois) den eingebackenen Glücksbringer und war damit für den Samstag Abend Königin. Hier noch einige O-Töne von Mitgliedern der Stemweder Delegation: Günter Kröger: Klaus Riechmann: Kai Abruszat: Bildergalerie
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16.01.2018 |